Ein Federballspiel diente dazu Gerüchte über ein gespanntes Verhältnis zu zerstreuen.
Der russische Regierungschef Wladimir Putin (56) und Präsident Dmitri Medwedew (43) haben bei einem lockeren Badminton-Match Harmonie demonstriert. Einzig Medwedews Hund Aldo habe in einer Sporthalle der Schwarzmeerstadt Sotschi das Spiel der Staatslenker gestört. Der Golden Retriever habe immer wieder versucht, den Federball zu schnappen. Bereits zuvor hatten sich Putin und sein Nachfolger im Kreml in einer örtlichen Kneipe ein Fußballspiel angesehen. Mit den Treffen wollten beide Politiker auch Medienberichten über ein angeblich gestörtes persönliches Verhältnis entgegentreten.
Spekulationen der russischen Presse zufolge versucht Medwedew zunehmend, sich von seinem politischen Ziehvater Putin zu emanzipieren. Nach dem Federballspiel sei Medwedew am Freitag in Sotschi zu einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel gegangen, sagte ein Kremlsprecher. "Zuvor hat sich der Präsident natürlich umgezogen."