Giftschuhe

Reebok zahlt Millionenstrafe für Gift-Schmuck

18.03.2008

Juristisches Ende einer Tragödie: Reebok zahlt 1 Millionen Dollar nachdem ein Kind in den USA durch giftigen Modeschmuck starb.

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© Getty
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Der US-Sportartikelhersteller Reebok muss eine Million Dollar Strafe zahlen, weil er giftigen Modeschmuck in die Vereinigten Staaten importiert und dort verkauft hat. Die Adidas-Tochter stimmte einem Vergleich mit der US-Verbraucherschutzbehörde CPSC zu.

Kind starb an Bleivergiftung
Nach Angaben der Kommission war ein vier Jahre alter Bub im März 2006 gestorben, nachdem er den bleihaltigen Anhänger eines Armbands verschluckt hatte, das Reebok-Kinderschuhen beilag. Die Strafzahlung sei die höchste, die je wegen eines Verstoßes gegen das Gesetz gegen schädliche Substanzen verhängt worden ist, teilte die CPSC am Dienstag mit.

Nach Berichten örtlicher Medien hatte die Kinderleiche mehr als die viermal so viel Blei im Blut wie die als gefährlich geltende Menge. Der Tod des Buben hatte zum Rückruf von 300.000 Armbändern geführt.

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