Neuseeland

"Rena"-Öltank unter Wasser erreicht

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Die Gefahr einer größeren Ölkatastrophe ist anscheinend gebannt.

Durchbruch am Wrack des Containerschiffs "Rena" vor Neuseeland: Bergungsspezialisten gelang es, einen Zugang zu dem letzten noch vollen Tank zu legen und mit dem Abpumpen des restlichen Öls zu beginnen. Bis Donnerstagnachmittag waren 54 Tonnen auf den Öltanker "Awanula" umgeladen, berichtete die Schifffahrtsbehörde. Der Zugang war besonders schwierig, weil das Containerschiff schwere Schlagseite hat und der Tank unter Wasser liegt.

"Dies ist ein bedeutender Meilenstein. Jede Tonne Öl, die wir abpumpen, kann nicht mehr ins Meer auslaufen", sagte Bergungsleiter Arthur Jobard. Es waren noch etwa 300 Tonnen an Bord der "Rena". Die Pumpen schafften drei Tonnen in der Stunde, doch sollte das nach Möglichkeit beschleunigt werden. Sobald alles Öl gesichert ist, wollen die Bergungsteams die Container von dem Schiff holen. Zahlreiche waren bereits ins Meer gerutscht.

Das 47.000-Tonnen-Schiff war am 5. Oktober nur 22 Kilometer vor Tauranga an der Nordküste der Nordinsel auf ein Riff gelaufen. An Bord waren 1.700 Tonnen Öl. 360 Tonnen davon liefen aus und verschmutzten die Küste. Mehr als 1.800 Vögel verendeten. 1.000 Tonnen konnten seit der Havarie auf einen Tanker umgeladen werden. Der philippinische Kapitän und ein Offizier stehen unter anderem wegen fahrlässiger Fahrweise unter Anklage. Ihnen drohen zwei Jahre Haft.
 

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