Fünf mehrstündige Arbeitseinsätze im All stehen bevor, um Hubble zu reparieren. Das Weltraumteleskop soll so bis 2014 funktionstüchtig bleiben. Sieben Astronauten nehmen die Arbeiten vor.
Die US-Raumfähre "Atlantis" ist am Montagabend (MESZ) zu einer mit Spannung erwarteten, schwierigen und riskanten Mission aufgebrochen. Aufgabe der siebenköpfigen Besatzung ist die Reparatur und technische Aufrüstung des Weltraumteleskops "Hubble". Dazu müssen Astronauten fünfmal ins All aussteigen.
Es ist die fünfte und letzte Wartung des 13 Meter langen und elf Tonnen schweren Observatoriums, das seit 1990 im All schwebt und seitdem immer wieder mit spektakulären Bildern begeistert hat. Mit den Arbeiten soll erreicht werden, dass "Hubble" mindestens bis zum Jahr 2014 funktionsfähig bleibt.
Endeavour steht für Notfall bereit
Der Shuttle hob um 20.01
Uhr MESZ auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida ab. Dort steht
für den Notfall auch eine zweite Raumfähre startbereit: Sollte etwas
dramatisch schiefgehen und die "Atlantis"-Crew im All stranden, würde die
"Endeavour" losgeschickt, um die Astronauten mit einem Greifarm an Bord zu
holen.
Rückkehr am 22. Mai
Am 19. Mai sollen die Astronauten "Hubble"
wieder ins All aussetzen und am 22. Mai mit ihrem Shuttle nach Cape
Canaveral zurückkehren