Geheimdienst

Russen besitzen Hitlers Schädelreste

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Der FSB-Archivar widerspricht somit US-Wissenschaftlern.

Russland verfügt nach Angaben des Inlandsgeheimdienstes FSB über die letzten Schädelfragmente von Adolf Hitler. Der FSB bewahre Hitlers Kieferknochen auf, das russische Staatsarchiv ein Stück von dessen Schädel, erklärte der Leiter der FSB-Archive, Wassili Christoforow, nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax am Montag. Diese Schädelteile, die am 5. Mai 1945, also kurz nach Hitlers Selbstmord am Ende des Zweiten Weltkriegs, sichergestellt worden seien, sind laut Christoforow die einzigen noch erhaltenen Knochenteile Hitlers. Der FSB verwahre sie als "einzige Beweise dieser Art für den Tod Hitlers".

Kontroverse
Christoforow wies die Darstellung von Wissenschaftlern aus den USA zurück, das Schädelstück stamme nicht von Hitler, sondern von einer Frau im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Die Forscher der University of Connecticut hatten nach eigenen Angaben DNA-Tests an dem Schädelstück vorgenommen. Den Kieferknochen hatten sie demnach nicht untersucht. Christoforow sagte nun, die US-Wissenschaftler hätten sich in dieser Angelegenheit nicht an den FSB gewandt. "Und selbst wenn sie die DNA unserer Fragmente bekommen hätten, womit hätten sie die dann vergleichen sollen?", fügte der Archiv-Chef hinzu.

Christoforows Darstellung weicht von der des stellvertretenden Leiters der russischen Staatsarchive, Wladimir Koslow, ab. Dieser hatte im September erklärt, das von einer Kugel durchlöcherte Schädelfragment sei immer als "wahrscheinlich zu Hitler gehörend" eingestuft worden. Das Knochenstück sei erst ein Jahr nach Hitlers Tod gefunden worden.

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