Einer der Schläger bedauert inzwischen seine Tat. Er habe einen "Blackout" gehabt.
Zwei Tage nach dem tödlichen Angriff auf einen 50- jährigen Mann an einem Münchner S-Bahnhof hat sich der ältere der beiden Schläger bei der Familie des Opfers entschuldigt. Er bedauere seine Tat zutiefst und könne sich nicht erklären, wie es zu diesem Blackout kommen konnte, sagte sein Anwalt Gregor Rose der Münchner "tz" (Dienstag). "Ich wollte nicht, dass der Mann stirbt", zitiert der Anwalt seinen Mandanten.
Der 18-Jährige sitzt in der Haftanstalt Stadelheim in Untersuchungshaft. Der Staatsanwalt strebt eine Anklage wegen Mordes an, der Anwalt plädiert auf Körperverletzung mit Todesfolge. Zunächst solle aber ein psychologisches Gutachten erstellt werden, sagte der Anwalt. Auch Staatsanwalt Laurent Lafleur hatte Gutachten für die Beschuldigten angekündigt.