Ursache war der tödliche Unfall eines Freundes auf der Flucht vor der Polizei in der Nähe von Saint Tropez.
Der tödliche Verkehrsunfall eines jungen Marokkaners hat in Südfrankreich die zweite Nacht in Folge Krawalle ausgelöst. Nach Zusammenstößen zwischen jungen Krawallmachern und Sicherheitskräften in Vororten von Fréjus und Saint-Raphaël in der Nähe von Saint-Tropez wurden am Montagabend zwei Jugendliche festgenommen. Die Jugendlichen hatten die Polizisten mit Steinen und Brandsätzen angegriffen und Autos angezündet; die Polizei schritt mit Tränengas ein.
Bereits am Sonntagabend war es in den Vororten zu Ausschreitungen gekommen.
Auf Flucht vor Polizei verunglückt
Ausgelöst wurden die
Krawalle durch den Tod eines 21-jährigen Marokkaners, der mit seiner Familie
im Vorort Gabelle von Fréjus lebte. Mohamed El Mathari war soll am Sonntag
auf einem nicht angemeldeten Motorrad unterwegs gewesen sein und versucht
haben, einer Polizeikontrolle zu entgehen. Dabei war er gegen einen Baum
geprallt und tödlich verunglückt.
Frankreich hatte vor vier Jahren wochenlange Vorstadtkrawalle erlebt, nachdem zwei Jugendliche auf der Flucht vor der Polizei gestorben waren. |