Zwei Schützen verletzten sechs Menschen. Die Fahndung blieb zunächst ohne Ergebnis.
Nach einem Streit um ein Mädchen sind an einer Bushaltestelle in Las Vegas sechs Jugendliche durch Schüsse verletzt worden. Die Gruppe stieg aus ihrem Schulbus aus, als sie von mindestens zwei Personen beschossen wurden.
Jüngstes Opfer 17 Jahre alt
Vier Jugendliche wurden an Armen
und Beinen getroffen, ein 17- und ein 18-Jähriger wurden in kritischem
Zustand ins Krankenhaus gebracht, wie eine Kliniksprecherin mitteilte. Die
Behörden hatten zunächst einen Zusammenhang zur Bandenkriminalität in Las
Vegas vermutet. Dann wurde aber deutlich, dass es sich bei dem Angriff
vermutlich um die Fortsetzung eines Streits um ein Mädchen handelte. Auch
dabei wurde schon die Polizei gerufen, die drei Jugendliche im Alter von
etwa 16 Jahren festnahm. Die Fahndung nach den Schützen an der
Bushaltestelle blieb zunächst ohne Ergebnis.
Schießerei unweit zweier Grundschulen
Der Schulbus brachte
Schüler der Mojave High School in ihre Wohngebiete. Das Verbrechen ereignete
sich gegen 14.00 Uhr Ortszeit in einem Arbeiterviertel im Nordosten von Las
Vegas, wenige Häuserblocks von zwei Grundschulen entfernt. Diese wurden
vorübergehend geschlossen. Die Mojave High School sollte am Mittwoch mit
zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen ihren Unterricht fortsetzen. Die Schule
wird von rund 2.300 Buben und Mädchen besucht.