In einem Schulbezirk des US-Staates blieben am Donnerstag wegen einer telefonischen Bombendrohung alle Lehranstalten zu.
Wegen einer Bombendrohung sind am Donnerstag in einem Schulbezirk des US-Staates Virginia sämtliche Schule geschlossen geblieben. Betroffen von der Schließung waren mehr als 7.000 Schüler an acht öffentlichen sowie mehreren Konfessionsschulen. Die telefonische Bombendrohung sei am Mittwochabend kurz vor Mitternacht eingegangen, sagte der Sheriff des Bezirks Culpeper, Lee Hart.
Der Anrufer habe gedroht, Schulen in die Luft zu sprengen, sagte Hart. Daraufhin wurden am Donnerstag sämtliche Schulgebäude durchsucht, gefunden wurde nichts. Culpeper ist eine vorwiegend ländliche Gegend 100 Kilometer südwestlich von Washington. Dort leben viele Menschen, die in der Bundeshauptstadt arbeiten.
Massaker sorgen für Schlagzeilen
Schießereien an drei Schulen in den USA haben in den vergangenen Tagen weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Zuletzt hatte am Montag ein Mann an einer Schule der Amish-Gemeinschaft in Pennsylvania ein Blutbad angerichtet. Er stürmte die Schule, verbarrikadierte sich in einem Klassenzimmer der Zwergschule und schoss auf zehn Mädchen, bevor er sich selbst tötete. Fünf Kinder kamen ums Leben. Die ersten der Opfer wurden am Donnerstag beigesetzt.