Über mögliche Opfer und die Höhe der Schäden ist bisher nichts bekannt.
Ein mittelschweres Erdbeben hat am Montagabend Tibet erschüttert. Der Erdstoß hatte nach Angaben von US-Seismologen eine Stärke von 6,3. Berichte über Tote oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Im Bezirk Zhongba, wo auch das Epizentrum lag, habe es Risse in einigen Gebäuden gegeben. Xinhua bezifferte die Stärke sogar auf 6,8.
Im Mai hatte ein Beben der Stärke 7,9 die Provinz Sichuan erschüttert. Damals kamen rund 70.000 Menschen ums Leben, fünf Millionen wurden obdachlos.
Die Erde bebte auch in Neuseeland
Ein Erdbeben der Stärke 5,9
hat am Montag Teile Neuseelands erschüttert. In der Region Hawkes Bay auf
der Nordinsel gerieten Häuser ins Wanken, Fensterscheiben gingen zu Bruch,
und der Strom fiel aus, wie die Polizei mitteilte. Berichte über Verletzte
oder hohe Schäden lagen aber nicht vor. Das Zentrum des Erdstoßes am späten
Montagabend lag zehn Kilometer südwestlich der Stadt Hastings, wie das
geologische Amt GNS Science auf seiner Website mitteilte. Zehn Minuten
später folgte ein Nachbeben der Stärke 3,5.
In Hastings und der nahe gelegenen Stadt Napier hatte sich am 3. Februar 1931 das folgenschwerste Erdbeben in der Geschichte Neuseelands ereignet. Bei dem Beben der Stärke 7,8 kamen 256 Menschen ums Leben, und mehrere tausend wurden verletzt.
Schweres Erdbeben auch auf Java
Auch vor der Westküste der
indonesischen Insel Java ist es am Dienstag zu einem schweren Erdbeben der
Stärke 6,6 auf der Richterskala gekommen. Eine anfängliche Tsunami-Warnung
wurde bereits wieder aufgehoben.