Die russische Airline sowie der Moskauer Flughafen weisen erhebliche Sicherheitsmängel auf, nun wurden Ermittlungen eingeleitet.
Die russische Staatsanwaltschaft hat bei einer Untersuchung gravierende Sicherheitsmängel bei der Fluglinie Aeroflot und auf dem größten Flughafen des Landes festgestellt. Unter anderem seien die Sicherheitskontrollen vor dem Flug unzureichend und die Gepäckkontrollen unsachgemäß.
Auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo sei außerdem nicht die gesamte Fracht ordnungsgemäß kontrolliert worden. Verstöße gegen Arbeitsrecht wie zu kurze Pausenzeiten beeinträchtigten die Flugsicherheit zusätzlich, bemängelten die Ermittler.
Die Untersuchung war eingeleitet worden, nachdem Mitte September eine in Scheremetjewo gestartete Aeroflot-Maschine auf dem Weg nach Perm im Ural abgestürzt war. Bei dem Unglück kamen alle 88 Menschen an Bord ums Leben. Als Absturzursache wurde technisches Versagen vermutet.