San Sebastian, Bilbao, Santander: Im Nordwesten Spaniens toben schwere Unwetter. Boote sanken, Autos wurden fortgespült.
Ein Unwetter über dem Atlantik hat schwere Schäden an der Nordküste Spaniens verursacht. Bis zu zehn Meter hohe Wellen zerstörten in mehreren Häfen Dutzende von Booten. In den Städten San Sebastian, Bilbao und Santander spülten die Wogen am Dienstag zahlreiche parkende Autos fort.
Straßen verwandeltn sich in reißende Flüsse
In der
baskischen Küstenstadt San Sebastian wurden Teile der Altstadt überschwemmt
und mehrere Straßenzüge in Flüsse verwandelt. Im Sporthafen rissen die
Wassermassen nach Angaben der Behörden 50 Schiffe aus der Verankerung und
versenkten sie. In der Hafenstadt Santander entlud sich die Flut über dem
beliebten Strand El Sardinero, riss Autos mit und beschädigte ein
Touristenhotel.
In Bilbao entstanden Schäden an Hafenanlagen. In Luarca bei Oviedo rissen acht Meter hohe Wellen eine tonnenschwere Stahlskulptur aus der Verankerung. In La Coruna an der spanischen Nordwestküste waren am Vorabend vier Menschen verletzt worden, die auf der Strandpromenade spazieren gegangen und von einer Welle mitgerissen worden waren.