Betroffen ist die Gegend um die Stadt Oaxaca. Informationen über Schäden oder mögliche Opfer lagen noch nicht vor.
Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat am Dienstag die Mitte und den Südosten Mexikos erschüttert. Nach Angaben der Behörden lagen zunächst keine Angaben über Verletzte vor. Betroffen war vor allem der Bundesstaat Oaxaca. Auch in den benachbarten Bundesstaaten Chiapas, Tabasco und Puebla waren die Erschütterungen zu spüren.
Strom- und Kommunikationsausfälle
In den betroffenen
Regionen fiel der Strom aus und Telefonverbindungen brachen zusammen. Das
Epizentrum lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte in 116 Kilometern Tiefe 60
Kilometer nordwestlich der Stadt Tonala in Chiapas.
In Mexiko gibt es regelmäßig schwere Erdbeben. Im vergangenen September wurde die westmexikanische Küstenregion Sinaloa von einem Beben der Stärke 6,3 erschüttert, damals kam niemand zu Schaden.
Im April ereigneten sich in Mexiko-Stadt zwei Beben der Stärken 6,2 und 6,3. Der verheerendste Erdstoß liegt mehr als zwanzig Jahre zurück: Im September 1985 starben in der Hauptstadt bei einem Beben der Stärke 8,1 auf der Richterskala 35.000 Menschen.