Vor der Küste Israels wurden mit Sprengstoff gefüllte Fässer gefunden.
Nach dem Fund zweier schwimmender Bomben hat Israel seine Badestrände an der südlichen Mittelmeerküste vorerst gesperrt. Der israelische Polizeisprecher Mickey Rosenfeld sagte am Dienstag, die Polizei sei in erhöhter Alarmbereitschaft und suche nach weiteren mit Sprengstoff gefüllten Fässern. Die Strände südlich der Hafenstadt Ashdod seien bis auf weiteres geschlossen. Der israelische Rundfunk meldete, es gebe zudem Geheimdienstwarnungen vor möglichen Anschlägen auf israelische Schiffe.
Am Montag waren an der Küste nördlich des Gazastreifens zunächst bei Ashkelon, später auch bei Ashdod angeschwemmte Sprengsätze gefunden worden. Sprengstoffexperten der Polizei machten die Bomben mit Hilfe ferngesteuerter Roboter unschädlich. Berittene Polizei und Hubschrauber suchten anschließend nach weiteren Sprengsätzen.
Anschlagsversuch
Israel geht davon aus, dass militante
Palästinenser aus dem Gazastreifen hinter dem Anschlagversuch stehen und die
Bomben möglicherweise aus Fischerbooten ins Wasser geworfen haben. Die
israelische Armee teilte mit, bereits am Freitag seien in etwa zwei
Kilometer Entfernung von der Küste zwei Bomben explodiert. Dabei war
allerdings niemand zu Schaden gekommen.