Komplize

"Sgarbi war in die Klatten verliebt"

21.05.2009

Vor Beginn des Prozesses gegen ihn gab Sektenguru Ernano Barretta erstmals Interviews.

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Justiz auf Italienisch: Zuerst wurde der Prozess gegen den mutmaßlichen Drahtzieher der Klatten-Erpresser abgeblasen. Weil der Richter sich plötzlich „befangen“ fühlte. Dann trat der Verdächtige, der Sektenguru Ernano Barretta (64) in den Hungerstreik. Und wurde prompt aus der U-Haft entlassen.

Auftakt
Gestern begann in Pescara schließlich der Prozess gegen den Mann – der die Millionen, die sein Jünger Helg Sgarbi der reichsten Frau Deutschlands abpresste, kassiert haben soll.

„Liebesgeld“
Doch zuvor gab der reiche Italiener großzügig Interviews. Der Bildzeitung sagte der (wohlgenährte) Barretta etwa: „Sgarbis andere Geliebte waren alt und frustriert, in die Klatten war er aber wirklich verliebt.“ Sgarbi habe vorgehabt, mit ihr in die USA durchzubrennen. Mit der Erpressung will Barretta indes nichts zu tun haben: Wenn Susanne Klatten „ihr Liebesgeld“ zurück haben wolle, möge sie sich an die Schuldeneintreiber des Zockers Helg Sgarbi wenden. Barretta, hämisch: „Durch einen Prozess gegen mich macht die Klatten ihren Gatten zum bekanntesten gehörnten Ehemann der Welt.“

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