"General Winter" hält Italien weiterhin im Griff. Sieben Menschen kamen im Norden durch direkte und indirekte Folgen des Schneechaos ums Leben.
Die außergewöhnlich starken Schneefälle haben insbesondere in Mailand, Turin und Genua zu zahlreichen Unfällen geführt.
In der Nähe von Bologna wurde ein Mann von seinem eigenen Auto überrollt. Das Fahrzeug war an einem Hang stecken geblieben. Der Fahrer versuchte das Auto zu schieben, wegen des eisigen Bodens wurde er jedoch von dem Wagen überrollt und getötet. Drei Personen sind wegen der niedrigen Temperaturen erfroren.
Ein Mitgrund für die Verkehrsprobleme sei, dass die Versorgung mit Streusalz in Mailand und anderen Gebieten nicht ausreichend war, berichteten italienische Medien. Auch am Donnerstagvormittag schneite es in mehreren Regionen, obwohl sich laut den Wetterexperten die Lage in den nächsten Stunden bessern sollte. Einige Teile der Autobahnstrecke zwischen Parma und Lodi wurden wegen gesperrt - zu viel Schnee. Wegen heftiger Schneefälle mussten Lkw in Nordostitalien im Schritttempo von der Polizei eskortiert werden.
Mehr als 60 Stunden lang schneite es in der Lombardei und in Piemont, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Auch am Donnerstagvormittag kam es zu Verspätungen im Bahn- und Flugverkehr. Selbst aus Venedig wurde Schneefall gemeldet. In einigen Städten seien die Schulen geschlossen worden.