Bei schweren Turbulenzen an Bord eines Passagierflugzeugs auf dem Flug von Hongkong nach Australien sind sieben Menschen verletzt worden. Bei der Maschine handelte es sich wie bei dem Air-France-Absturz vor drei Wochen um einen Airbus A330.
Bei schweren Turbulenzen an Bord eines Passagierflugzeugs auf dem Weg von Hongkong nach Australien sind sieben Menschen verletzt worden. Sechs Passagiere und ein Besatzungsmitglied seien nach dem Zwischenfall an Bord des Airbus A330 medizinisch versorgt worden, sagte ein Sprecher der australischen Fluggesellschaft Qantas am Montag. Die Maschine mit 206 Passagieren und 13 Crewmitgliedern an Bord sei später sicher in Perth gelandet.
Die Maschine verlor über Borneo plötzlich an Höhe, so dass Passagiere ohne geschlossenen Gurt aus ihren Sitzen geschleudert wurden. "Es war, als ob wir aus einem 30-stöckigen Gebäude gestürzt wären", sagte der unverletzt gebliebene Passagier Keith Huxtable nach der Landung. "Es war dunkel, die Leute schrien."
Erst elf Tage zuvor war ein Airbus A330 der australischen Gesellschaft Jetstar wegen eines Feuers im Cockpit auf der Pazifikinsel Guam notgelandet. Am 1. Juni war eine Air-France-Maschine desselben Typs auf dem Weg von Brasilien nach Paris über dem Atlantik abgestürzt. Es gebe jedoch keinerlei Anlass, den aktuellen Zwischenfall mit anderen Vorfällen an Bord von A330-Flugzeugen in Zusammenhang zu bringen, sagte ein Qantas-Sprecher.