Durch den Fleischskandal in Adana sackt die lokale Nachfrage ab.
Auch die Türkei hat nun ihren Ekelfleisch-Skandal: Im südtürkischen Adana ist die Nachfrage nach Kebab um die Hälfte abgesackt, wie Medien am Montag berichteten. Bei der Routineüberprüfung von Kantinen eines Studentenwohnheims und einer Nervenklinik waren in Adana Pferde- und Eselsfleisch im Kebab gefunden worden; eigentlich darf nur Lammfleisch dafür verarbeitet werden. Zudem wurden in der Stadt die Überreste geschlachteter Esel gefunden.
Zuwenig Kontrollen
Der Vorsitzende des Gastronomie-Verbandes in
Adana, Sefik Aslan, sagte nach Zeitungsberichten, durch das Verhalten einer
kleinen Zahl von Fleischproduzenten werde die ganze Branche in
Mitleidenschaft gezogen. Aslan kritisierte, es gebe nicht genügend
Kontrollen durch die Behörden.