Die rund 1.700 Münzen stammen aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Ausgerechnet unter einen Plumpsklo hat ein slowakischer Hausbesitzer einen vergrabenen Schatz gefunden. Bei Umbauarbeiten entdeckte er ein Gefäß mit rund 1.700 Münzen. Der Mann hatte das Plumpsklo an seinem Haus in der Gemeinde Surany (Region Nitra) niedergerissen, weil es längst nicht mehr zeitgemäß war und er sein Wohnhaus ausbauen wollte. Beim Graben habe er im Mai einen Meter unter dem Toilettenboden den vergrabenen Schatz entdeckt.
Nur fünf Prozent für den Finder
Experten des
Regionalmuseums Nitra, denen er die Geldmünzen übergeben hatte, datierten
diese auf den Zeitraum zwischen 1704 und 1707. Damals tobte in der Region
ein vom ungarischen Adeligen Ferenc Rakoczy geführter Aufstand gegen die
Habsburger. Den Experten zufolge darf der Mann laut slowakischem Gesetz fünf
Prozent der Münzen behalten, der Rest muss an das Museum gehen.