12 Meter hohe Wellen zerstörten Strände, auch fahrende Autos wurden von Riesen-Wellen erfasst.
Das Sturmtief "Cristina" hat an der nordspanischen Atlantikküste beträchtliche Schäden angerichtet. Wie die Online-Zeitung "lavozdegalicia.es" am Dienstag berichtete, setzten bis zu zwölf Meter hohe Wellen in der Region Galicien den Stadtkern des Fischerorts San Cibrao unter Wasser. In der Hafenstadt La Coruna wurden die Strandpromenaden überschwemmt.
In der angrenzenden Region Asturien zerstörten die Wogen den Hafen der Ortschaft Cudillero. Die Wellen rissen nach Medienberichten weite Teile eines Schutzdamms ein, so dass die Brandung ungehindert ins Hafenbecken strömen konnte. In der Nähe der Hafenstadt Santander in der Region Kantabrien setzte die Flut Straßen und Kellerräume unter Wasser. Im baskischen Fischereihafen Bermeo wurden Hafenanlagen erneut beschädigt, die erst kürzlich bei einem Unwetter zerstört und provisorisch repariert worden waren.
© APA/EPA/JUAN HERRERO
Die Strandpromenade wurde von den Wellen zerstört.
© APA/EPA/CALABAR
Vor der Küste von Coruna kämpft ein Schiff gegen die Riesen-Wellen.
© APA/EPA/KIKO DELGADO
Schwere Unwetter im Norden Spaniens.
© APA/EPA/ALBERTO MORANTE
Viele Bewohner trauen ihren Augen nicht.
© APA/EPA/ELISEO TRIGO
Der Versuch die Wellen fotografisch festzuhalten.
© APA/EPA/JUAN HERRERO
Die Wellen treffen auf die Santa Cantalina Brücke.
© APA/EPA/JUAN GONZALEZ
Hier wurden auch Autos an der Uferstraße vom Wasser erfasst.
© AFP
Die Küste wird von einer Riesen-Welle erfasst.
Die Behörden hatten für mehrere Regionen an der Nordküste Spaniens die höchste Alarmstufe ausgelöst und die Bevölkerung davor gewarnt, sich der Küste zu nähern. Die spanische Atlantikküste wurde in diesem Winter von ungewöhnlich vielen Unwettern heimgesucht. Meteorologen führten dies nach Informationen der Zeitung "ABC" darauf zurück, dass das Azoren-Hoch sich nach Süden verlagert habe. Dadurch gelangten Sturmtiefs von Westen über den Atlantik nach Großbritannien, Westfrankreich und Nordspanien.