Die Dürre im Osten Deutschlands hat auch auf die Störche Auswirkungen. Aus Futtermangel werfen viele ihre Junge aus dem Nest.
Wegen der Dürre im Osten Deutschlands und des damit verbundenen Futtermangels haben Störche vermehrt ihre hungrigen Küken aus dem Nest geworfen. Das teilte der Naturschutzbund Deutschland (NABU) am Montag in Vetschau (Südbrandenburg) mit. Eine Storchenfamilie benötige während der Aufzucht täglich bis zu drei Kilogramm Regenwürmer, Schnecken oder Lurche, diese Tiere hätten sich bei der Dürre aber tiefer in die Erde gegraben, sagte Winfried Böhmer von der NABU-Bundesarbeitsgruppe Weißstorchschutz. "Den Störchen blieb nichts anderes übrig, als die Zahl ihrer Jungen zu reduzieren."