In den Knast von Picassent in Spanien kam eine Stripperin - zur Erheiterung der Gefangenen. Jetzt gerät der Direktor unter Druck
Ein spanischer Gefängnisdirektor hat sich den Unmut seines Wachpersonals zugezogen, weil er die mehr als 300 Insassen einen Striptease anschauen ließ. Wie die Gewerkschaft der Gefängniswärter ACAIP am Donnerstag auf ihrer Website mitteilte, zog sich die Stripperin Daniela bei ihrem Auftritt in dem Gefängnis in Picassent im Osten Spaniens komplett aus, übergoss ihren Körper mit Kondensmilch und rieb sich an einigen der Häftlinge.
Mehrere weibliche Gefängniswärter hätten die am 2. Jänner im Rahmen eines Weihnachtsprogramms stattfindende Veranstaltung verlassen, weil sie sich herabgewürdigt und unsicher gefühlt hätten. "Sie haben mich mit Respekt behandelt, und wenn sie mich noch einmal fragen würden, würde ich es wieder tun", schilderte Daniela der Online-Ausgabe der Zeitung "El Mundo" ihre Sicht der Veranstaltung. Die Angaben der Gewerkschaft, sie habe sich an Häftlingen gerieben, wies sie zurück.