Sie war fast eine Woche lang eingeschlossen. Bisher wurden insgesamt 90 verschüttete Menschen gerettet.
Israelische Rettungskräfte haben nach Medienberichten fast eine Woche nach dem schweren Erdbeben in Haiti noch eine Überlebende geborgen. Israelische Medien berichteten am Dienstag, die Studentin sei aus den Trümmern der Universität in Port-au-Prince gerettet worden. Mit Spezialgeräten sei es gelungen, eingestürzte Gebäudeteile anzuheben und so eine Öffnung für die Bergung der jungen Frau zu schaffen.
90 Menschen geborgen
Das Rettungsteam habe sie dann zur
Behandlung in das israelische Feldlazarett gebracht. Seit Samstag sind in
dem israelischen Mobil-Krankenhaus mehr als 300 Menschen behandelt und etwa
60 operiert worden. Seit dem Erdbeben vor einer Woche sind nach UN-Angaben
mehr als 90 Menschen lebend aus den Trümmern geborgen worden.
Die Rettungseinsätze und humanitären Anstrengungen konzentrierten sich nun auf Gebiete außerhalb der Hauptstadt Port-au-Prince, sagte die Sprecherin des UN-Büros für humanitäre Angelegenheiten (OCHA), Elisabeth Byrs, am Dienstag in Genf. Bei dem schweren Beben starben mindestens 70.000 Menschen, Experten rechnen inzwischen mit bis zu 200.000 Todesopfern.