Schwere Unwetter haben im Süden der Philippinen Häuser von tausenden Menschen zerstört. Wellen hätten vier Dörfer an der Küste ins Meer gespült, teilten die örtlichen Behörden mit.
Berichten zufolge sei dabei ein Kind getötet worden. Eine unbestimmte Zahl von Küstenbewohnern werde noch vermisst, sagte der Gouverneur der nahe der malaysischen Grenze gelegenen Inselkette Tawi-tawi. Das Unwetter
Einem Bürgermeister der Region zufolge wurden die Bewohner nachts vom Sturm überrascht. Viele Menschen hätten sich nach Angaben des Gouverneurs jedoch retten können, da sie einem Volksstamm angehören, der besonders gut tauchen kann.
Tausende in Sicherheit gebracht
Die Rettungskräfte brachten fast 3.000 Menschen in einer Moschee und mehreren Schulen in Sicherheit. Soldaten und Polizisten suchten die Küste nach weiteren Überlebenden ab. Die Unwetter stehen einem Meteorologen zufolge nicht im Zusammenhang mit dem Taifun " Saomai", der derzeit auf die südöstliche Küste Chinas zusteuert.
Die Philippinen werden häufig von Stürmen heimgesucht. Vergangene Woche starben im Norden des Landes mindestens sechs Menschen durch den Tropensturm "Prapiroon". Dieser war bereits der vierte Sturm in fünf Wochen auf den Philippinen.