Nach ihrer Freilassung sorgen die bissigen Tierchen für Chaos.
Tausende Nerze machen derzeit die nordgriechische Stadt Askio unsicher. Bis zu 10.000 Tiere zogen durch die Stadt und machten Jagd auf Hühner und Kaninchen, wie Bürgermeister Vassilis Patras am Donnerstag berichtete. "Das sind gefährliche Raubtiere, sie können sogar kleine Schafe reißen. Es wird nicht ein einziges kleines Tier mehr in der Gegend geben, wenn die Nerze nicht bald eingefangen sind." Die Tiere stammen von zwei Pelzfarmen und wurden offenbar am Wochenende von militanten Tierschützern "befreit".
Tiere sterben
Medienberichte zufolge wurde ein vierjähriges
Mädchen von einem Nerz ins Bein gebissen. Viele Tiere endeten tot auf der
nahe gelegenen Autobahn. Für die Tat verantwortlich gemacht wird eine
militante Gruppe von Tierschützern, die im vergangenen Jahr schon in einer
Nachbarstadt eine ähnliche Aktion startete. Damals erklärte sie im Internet
zur Begründung, dass die Nerze auf den Pelzfarmen in "Höllenlöchern"
gehalten würden und ihnen das Fell bei lebendigem Leibe abgezogen werde.