Im Bereich der Generatorkühlung gab es ein Leck.
Im Atomkraftwerk im bayerischen Gundremmingen ist am Donnerstag nach einer technischen Panne ein Generator vorübergehend abgeschaltet worden. Am Morgen sei ein Leck im Bereich der Generatorkühlung im Block C des Kraftwerks festgestellt worden. Daraufhin sei die Reaktorleistung reduziert und der Generator abgeschaltet worden. Die Reparaturarbeiten seien gegen Mittag erfolgreich abgeschlossen worden, der Block sei daraufhin wieder mit dem Netz synchronisiert worden. Die Panne habe keine "sicherheitstechnische Bedeutung" gehabt und sei nicht meldepflichtig.
Das AKW Gundremmingen zählt zu den ältesten Atommeilern Deutschlands. Block A war 1966 das weltweit größte Atomkraftwerk. Nach mehreren schweren Unfällen wurde er 1977 abgeschaltet, weil sich die Sanierung nicht mehr lohnte. Die Blöcke B und C wurden 1984 nach achtjähriger Bauzeit ans Netz genommen. Das Kraftwerk erzeugt nach Angaben des Betreibers pro Jahr etwa 21 Milliarden Kilowattstunden Strom - knapp ein Drittel des jährlichen Stromverbrauchs in Bayern.