Auf mindestens zwölf Flügen der us-amerikanischen Northwest Airlines habe es Probleme mit den Geschwindigkeitsmessern gegeben.
Auf mindestens zwölf Flügen der US-Gesellschaft Northwest Airlines hat es einer Untersuchung zufolge Probleme mit den Geschwindigkeitsmessern gegeben. Die Piloten hätten daher nicht gewusst, wie schnell ihr Airbus A330 unterwegs gewesen sei, sagten Gewährsleute der Nachrichtenagentur AP. Ein Ausfall des Geschwindigkeitsmessers war vermutlich für den Airbus-Absturz über dem Atlantik mitverantwortlich, bei im Juni 228 Menschen ums Leben kamen. Das Problem ist den Ermittlungen zufolge offenbar weiter verbreitet als bisher bekannt.
Ausfälle "vorübergehend"
Die festgestellten
Ausfälle seien nur vorübergehend gewesen und alle betroffenen Maschinen
seien sicher gelandet, erklärten die Gewährsleute, die anonym bleiben
wollen. Alle der sogenannten Pitot-Röhrchen wurden demnach vom französischen
Unternehmen Thales hergestellt.
Die Sonden der Air-France-Maschine hatten kurz vor dem Absturz auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris am 1. Juni keine verlässlichen Geschwindigkeitsinformation geliefert. Airbus hatte daraufhin alle Fluggesellschaften aufgefordert, die bei der Unglücksmaschine eingebauten Geräte austauschen.