Emrah I. (18) schoss, konnte aber zum Glück niemanden tödlich verletzen. Wie der Austro-Islamist an das Gewehr kam.
Auf Augenzeugen-Videos sind Schüsse zu hören und der Islamist Emrah I. mit Waffe in der Hand zu sehen. Er hält ein sogenanntes Repetiergewehr aus der Weltkriegszeit in seinen Händen. Emrah I. (18) schoss, konnte aber zum Glück niemanden tödlich verletzen. Laut der Nachrichtenagentur APA sei Islamismus-Propaganda auf seinem Handy gefunden worden. Wie der Austro-Islamist an das Gewehr kam.
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Wie die deutsche "Bild"-Zeitung berichtet, habe der Täter das Gewehr offenbar erst einen Tag vor der Tat gekauft. Demnach habe sich am Donnerstag ein Mann bei der Polizei gemeldet, der dem Schützen am Mittwoch die Waffe, die er auf den Videos wiedererkannt habe, verkauft habe. Der Verkauf sei angeblich in Salzburg vonstattengegangen.
Zwar hatte der Täter ein Waffenverbot bis 2028, da aber die Waffe in die Kategorie C falle, sei diese frei erhältlich. Das Gewehr müsse lediglich registriert werden, berichtet "Bild". Dann wäre das Waffenverbot wohl aufgefallen.
300 Euro auf dem Schwarzmarkt
Wie viel der Schütze für das Gewehr bezahlt hat, ist unbekannt. Erschwinglich ist diese Art von Waffen allemal – so erklärt Experte Lars Winkelsdorf gegenüber "Bild", dass solche historischen Waffen auf dem Schwarzmarkt "ab 200 bis 300 Euro" kosten würden. "Auch die Munition kann man auf dem Schwarzmarkt recht einfach erwerben", so der Waffenexperte.
Auf einem im Internet kursierenden Video sieht man, wie Emrah I. offenbar seine Waffe lädt, wenige Meter geht und dann schießt. "Ein solches Repetiergewehr inklusive der Munition ist bekannt für einen relativ großen Rückstoß. Man muss jedes Projektil einzeln nachladen, kann also keine Salven abgeben", sagt Experte Winkelsdorf zu "Bild". Auch wenn man ein wenig Übung im Umgang benötige, seien die Waffen jedoch genauso gefährlich wie moderne Gewehre.