Hinweise auf Anschläge

Terrorwarnung in Indien

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Sicherheitsvorkehrungen auf Flughäfen und Bahnhöfen wurden verstärkt.

Nach einer Terrorwarnung hat die indische Regierung die Sicherheitsvorkehrungen in den großen Städten des Landes erhöht. Aus Kreisen des Innenministeriums verlautete am Dienstag, es gebe Hinweise, dass die verbotene Extremistengruppe Lashkar-e-Taiba Anschläge plane. Betroffen waren unter anderem Flughäfen, Bahnhöfe und der Unionsstaat Goa, ein beliebtes Touristenziel.

Polizei kontrolliert Bahnhöfe, Kirchen, Märkte

In der Finanzmetropole Mumbai, dem früheren Bombay, wurden die Sicherheitsvorkehrungen bereits am Freitag verstärkt. Dort suchte die Polizei nach vier Männern, die nach Einschätzung der Behörden in die Stadt kamen, um einen Terroranschlag vorzubereiten. Am Dienstag gab es mehrere Hausdurchsuchungen sowie Kontrollen an Bahnhöfen, vor Kirchen und auf Märkten.

Bei einer dreitägigen Anschlagsserie waren in Mumbai im November 2008 insgesamt 166 Menschen getötet worden. Die Täter griffen damals zwei Luxus-Hotels, ein jüdisches Kulturzentrum und einen Bahnhof an.

Bereits im November waren in Mumbai aus Angst vor möglichen Anschlägen zum Jahreswechsel die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden. Die Straße am Luxushotel Taj Mahal Palace, das im November 2008 Ziel des Terroranschlags war, wurde vollständig gesperrt. Nach Angaben eines ranghohen Polizeibeamten, Himanshu Roy, suchte die Polizei im November nach vier namentlich bekannten mutmaßlichen Mitgliedern der pakistanischen Islamistengruppe Lashkar-e-Taiba, die in Mumbai angekommen seien und ein Attentat während der Feiern zum Jahreswechsel vorbereiten sollten.
 

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