Eine Wasserwelle rollt auf London zu: Hochwasserwarnungen sorgen für Angst in Englands Hauptstadt.
Noch sind die enormen Wassermengen im Oberlauf des wohl bekanntesten Flusses in Großbritannien - doch London zittert schon. Immer noch ist unklar, wie groß die Gefahr für Englands Hauptstadt wird, sobald die Wassermassen auf ihrem Weg in Richtung Meer die Hauptstadt erreichen.
Höchster Pegelstand seit den 1980-er Jahren:
Im seit Wochen von Hochwasser geplagten England warnt die Wetterbehörde vor weiteren Regenfällen und vor Fluten der Themse. In den Grafschaften Berkshire und Surrey wurden am Montag mehrere Hochwasserwarnungen herausgegeben, nachdem der Pegel der dort eigentlich noch recht schmalen Themse teils auf die höchsten Werte seit den 1980er-Jahren gestiegen war.
"Wie in einem Horrorfilm"
Tausende Bewohner entlang der Themse in den südenglischen Grafschaften Surrey und Berkshire sind wegen des Hochwassers in Sicherheit gebracht worden. Das Wasser werde im Laufe des Dienstags weiter steigen, teilten die Behörden mit. Sie sprachen für 14 Gebiete entlang des Flusses Hochwasserwarnungen aus, tausende Menschen seien in Gefahr.
Arbeiter versuchen noch eine Hochwasser-Schutzmauer zu bauen. Tausende Hektar Land stehen im Umland bereits unter Wasse - und das seit Wochen. Die Tragik: Ende der Woche wird erneut mit heftigen Regenschauern gerechnet, die Situaion entspannt sich also nicht. Zur Frage, ob auch Gefahr für London droht, durch das die Themse auf ihrem Weg zum Meer fließt, gab es zunächst noch keine Auskunft.