Knapp dem Tod entronnen

Tierfilmer will Selfie von Gift-Mamba machen – und wird gebissen

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Bei einem Doku-Einsatz in Namibia wurde der deutsche Tierfilmer Andreas Kieling von einer Giftschlange gebissen – er überlebte wie durch ein Wunder.

Seit Jahrzehnten reist Andreas Kieling in der Welt herum, um wilde Tiere für TV-Dokumentationen zu filmen – doch nun hatte eine Begegnung mit einer Gift-Mamba lebensbedrohliche Folgen für ihn. 

Wie Kieling in einem Interview mit der "Teleschau" verriet, wurde er vor Kurzem in Namibia von einer Gift-Schlange gebissen. "Auf einmal begann mein Hund, in meinen Sachen zu wühlen. Ich sah dann einen Schlangenschwanz unter meinen Sachen verschwinden", so der Dokumentar-Filmemacher. Er habe daraufhin seine Sachen durchwühlt, um die Schlange zu finden. Es sei ein besonders seltenes Exemplar gewesen – eine Schwarze Mamba. "Als ich sie dann hatte, wollte ich noch ein Selfie mit der Schlange machen, bevor ich sie weit weg trage", erzählte Kieling weiter. Dafür habe er "mit einem Stöckchen seitlich die Lefzen hochgezogen, damit man den Giftzahn schön sieht. In dem Moment habe die Schlange zugebissen – in Kielings Finger. 

Tod nach 2 bis 4 Stunden

Normalerweise sei das Gift einer Schwarzen Mamba tödlich. "Man lebt ungefähr noch zwei bis vier Stunden. Sie hatte aber nur ein bisschen Gift injiziert. Ich war gelähmt, die Atmung setzte fast komplett aus. Ich lag da zwischen Leben und Tod, und die Frau von meinem Guide machte feuchte Tücher und gelegentlich Mund-zu-Mund-Beatmung, weil ich drohte zu ersticken", sagte er. Nach einigen Tagen sei es ihm besser gegangen.

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