Mit den warmen Temperaturen steigt die Gefahr von Tornados - ein paar kleinere wurden bereits gesehen.
Für US-Amerikaner, speziell wenn sie im Mittleren Westen leben, sind Tornados an sich nichts ungewöhnliches. Gefahr geht natürlich trotzdem von ihnen aus und die Angst vor ihrer zerstörerischen Kraft wird nicht weniger, ja häufiger man einen Tornado erlebt. In diesen Tagen beginnt die "Tornado-Saison" wieder. In Iowa wurde bei Lone Tree am Sonntag bereits ein kleinerer gesichtet.
Frühsommer ist Tornado-Zeit:
Speziell im Frühsommer, wenn sich das Land wieder erwärmt beginnt in den USA die Zeit der Windhosen. Wasserhosen treten dagegen im Spätsommer auf, wenn die Wassertemperatur am höchsten ist.
Tornados entstehen vor allem in weiten Ebenen in der Nähe der Subtropen. Der Mittlere Westen ist praktisch wie gemacht für Windhosen: Trockene Luft von den Rocky Mountains vermischt sich mit feuchtwarmer Luft aus dem Golf von Mexiko, dabei entstehen außerordentlich große Temperatur- und Feucht-Gegensätze. Der Wirbel eines Tornados hat einen Durchmesser von einigen Hundert Metern und kann sich über eine Entfernung von etwa 20 bis 30 Kilometern bewegen.