Von Samstag bis Dienstag werden Mega-Stürme über die USA ziehen: Mehrere Tornados könnten sich bilden.
In den USA hat das große Warten und Bangen begonnen: Sturmjäger und der Nationale Wetterdienst warnen vor immensen Stürmen im Süden. Am Samstag und Sonntag sind der Mittlere Westen betroffen, danach ziehen sie in Richtung Osten und erreichen am Montag auch Florida, am Dienstag die Ostküste.
Speziell über Texas mehren sich die Anzeichen: Tornadic Vortex Signatures, eine Art Wetterradar für die großen Wirbelstürme schlagen Alarm. Riesige Superzellen ziehen bereits über den Himmel. Die Vorhersage fürs Wochenende: Tornado-Multi-Days, mehrere Tornados könnten gleichzeitig auftreten! Eine Warnung gibt es diesbezüglich für Samstag, Sonntag und Montag.
Brad Mack, ein Stormhunter - also ein Fotograf der die Windhosen jagt, hat am Mittwochabend in Graham/Texas bereits erste Bilder der nahenden Stürme geschossen:
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Eine Superzelle zieht über den Fotografen Brad Mack in Graham/Texas.
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Tornados werden auch in Kamay/Texas erwartet.
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Sturm-Vorboten in Archer City/Texas.
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Dieses Gebiet ist am Samstag gefährdet.
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Ganz genau beobachtet der Stormhunter den Himmel.
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Superzellen über Newcastle/Texas
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Superzellen in Erick/Oklahoma.
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Riesige Blitze schießen in Kamay/Texas vom Himmel.
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Stormhunter Brad Mack checkt sein Radar.
Frühsommer ist Tornado-Zeit:
Speziell im Frühsommer, wenn sich das Land wieder erwärmt beginnt in den USA die Zeit der Windhosen. Wasserhosen treten dagegen im Spätsommer auf, wenn die Wassertemperatur am höchsten ist.
Tornados entstehen vor allem in weiten Ebenen in der Nähe der Subtropen. Der Mittlere Westen ist praktisch wie gemacht für Windhosen: Trockene Luft von den Rocky Mountains vermischt sich mit feuchtwarmer Luft aus dem Golf von Mexiko, dabei entstehen außerordentlich große Temperatur- und Feucht-Gegensätze. Der Wirbel eines Tornados hat einen Durchmesser von einigen Hundert Metern und kann sich über eine Entfernung von etwa 20 bis 30 Kilometern bewegen.