Am Rande der Proteste gegen den G-20-Gipfel in London ist am Mittwoch ein Mann gestorben. Zunächst war unklar, was zum Tod des Mannes geführt hatte.
Fotografen der Nachrichtenagentur Reuters sahen, wie der offenbar kollabierte Mann in einen Krankenwagen gelegt wurde. Die Nachrichtenagentur AP berichtete mit Berufung auf die britische Polizei, der Tote sei in einem Protestcamp in der Nähe der Bank von England gefunden worden. Er sei auf der Straße zusammengebrochen.
Krawalle
Vor Beginn des Treffens der Staats- und Regierungschefs
der 20 führenden Industrienationen und Schwellenländer (G-20) war es zu
Ausschreitungen und Straßenschlachten gekommen. Vereinzelt setzten
Polizisten Schlagstöcke ein. Schwerpunkte des Gipfels sind eine strengere
Aufsicht über das Finanzsystem und eine Aufstockung der Mittel des
Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Krisenbekämpfung.