Katastrophenschutzmitarbeiter haben am Mittwoch 54 Menschen nach einem Vulkanausbruch in Chile gerettet. Sehen Sie hier das Video des Vulkan-Ausbruchs.
Die Touristen und Mitarbeiter eines Nationalparks waren auf der Flucht vor Asche und Lava eingeschlossen worden. Der Katastrophenschutz erklärte, dass das chilenische Militär die Urlauber und Parkangestellten in Sicherheit gebracht habe.
Rückweg abgeschnitten
Ihr Rückweg war abgeschnitten, nachdem
sich ein kleiner Fluss nach dem Ausbruch des schneebedeckten Llaima mit
Schmelzwasser gefüllt hatte. Berichte über Verletzte lagen nicht vor.
Aktivster Vulkan Südamerikas
Der Vulkan Llaima war am
Dienstagabend ausgebrochen. Ein Großteil der Asche ging den Behörden zufolge
auf den umliegenden Nationalpark Conguillio nieder, in dem sich Touristen
aufhielten. Der 3.125 Meter hohe Llaima ist einer der aktivsten Vulkane in
Chile und bricht in regelmäßigen Abständen aus.
Anfangs Gefahr unterschätzt
Obwohl die Explosionen in der
Nacht zunächst anhielten, teilten die Behörden mit, dass keine unmittelbare
Gefahr für die Bevölkerung bestehe. Experten schlossen aber nicht aus, dass
die Explosionen in den kommenden Tagen stärker werden. Zur Überwachung der
Situation wurden den Angaben zufolge auch mehrere Flugzeuge eingesetzt.