Whale-Watching

Touristen sahen Blutbad statt Naturerlebnis

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Ein blutiges "Naturerlebnis" bot sich eine Gruppe Touristen in Japan: Sie wollten die Tiere an der Küste beobachten - bis ein Walfangschiff die Idylle beendete.

Eigentlich wollten sie vor der japanischen Küste Wale in freier Natur beobachten. Stattdessen mussten etwa 20 Touristen mitansehen, wie vor ihren Augen ein Schnabelwal von japanischen Fischern harpuniert wurde.

Whale-Watching
Wie die Tageszeitung "Mainichi Shimbun" am Samstag berichtete, war die Touristengruppe mit einem Boot ins Ochotskische Meer vor der japanischen Insel Hokkaido gefahren. Dort sahen die Urlauber dann, wie der Schnabelwal, den sie gerade noch beobachtet hatten, von einem japanischen Fischer erlegt wurde.

Übles Massaker
Dem Bericht zufolge mussten sich mehrere Touristen angesichts des blutigen Schauspiels übergeben. Japan umgeht Jahr für Jahr das seit 1986 bestehende Moratorium der Internationalen Wahlfangkommission (IWC) und tötet unter dem Protest von Umweltschützern rund tausend Wale zu "wissenschaftlichen" Zwecken.

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