Wahlkampf-Auftritt

Trump verteidigt Bitcoin und wird ausgebuht

26.05.2024

Ex-US-Präsident Donald Trump hat bei einem Wahlkampfauftritt vor der kleinen Libertären Partei Buhrufe kassiert. Er lobte Krypto - und vor allem sich selbst.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

Trump trat am Samstag in Washington als Gastredner beim Parteitag der kleinen Libertären Partei der USA auf.  

Dort gab er sich als Verteidiger von Bitcoin aus. "Ich werde sicherstellen, dass die Zukunft von Krypto und Bitcoin in den USA geschehen wird. Ich verteidige das Recht auf Eigenverwahrung der Coins von 50 Millionen Krypto-Hodlern in den USA."

Erst diese Woche gab Trump bekannt, dass er Wahlkampf-Spenden in Kryptowährung akzeptiere. Er verteidige die Freiheit, sagte Trump - musste seinen Auftritt aber nach nur 34 Minuten abbrechen.

"Heuchler"

Buhrufe und Beleidigungen wie "Hypocrite" (Heuchler) riefen die Zuhörer öfter in Richtung Trump. Denn er lobte sich selber ausführlich. Das kam beim Publikum in Washington nicht gut an. Und Trump hatte zuvor oft gesagt, er wolle die Freiheit einschränken.

Zuseher hielten Transparente mit der Aufschrift "No Wannabe Dictator" (Kein Möchtegerndiktator) hoch. Nach gerade mal einer halben Stunde platze Trump der Kragen:  "Nun gut", beschimpfte er die Anhänger der Libertären Partei, "wenn ihr verlieren wollt, dann bekommt halt weiter eure drei Prozent!"  

Zur Vollversion des Artikels