Frankreich
U-Häftling aß Herz von Mitinsassen
04.01.2007
Der 35-jährige Sexualstraftäter verprügelte sein Opfer, erstickte es danach mit einem Plastiksack und verzehrte Teile des Herzens.
Ein Gefangener in der nordfranzösischen Stadt Rouen hat in der Untersuchungshaft einen Mitinsassen getötet und eigenen Angaben zufolge Teile vom Herz seines Opfers verspeist. Das 31-jährige Mordopfer wurde Mittwoch früh mit einer großen Wunde im Brustkorb in der Zelle gefunden, wie die Ermittler am Mittwochabend mitteilten. Er war erst einige Tage zuvor in die Zelle verlegt worden.
Mit Plastiksack erstickt
Nach ersten Ermittlungen kam es zum
Streit zwischen ihm und dem 35-jährigen Täter, der wegen einer
Sexualstraftat sitzt. Der Körper des Opfers wies Spuren von Schlägen auf;
der Mann wurde dann offenbar mit einem Plastiksack erstickt. Ob der Täter
tatsächlich Teile seines Opfers gegessen hat, soll durch eine Obduktion
überprüft werden. Ein dritter Zelleninsasse hatte während des Vorfalls
keinen Alarm geschlagen. Er wurde ebenso wie der Täter in Polizeigewahrsam
genommen.