Auf einem Grundstück
Über 30 tote Pferde und Esel in England gefunden
09.01.2008
Auf einem Grundstück in England wurden die toten Tiere aufgefunden. 84 vernachlässigte Vierbeiner konnten gerettet werden.
Pferde sind seit jeher neben Hunden die besten Freunde des Menschen. Doch so behandelt man keine Freunde. Mehr als 30 tote Pferde und Esel sind auf einem Grundstück nordwestlich von London gefunden worden. 84 weitere Tiere waren eingepfercht in engen Ställen. Die bemittleidenswerten Pferde und Esel waren völlig ausgehungert, durstig und dreckig. Einige der armen Wesen konnte kaum mehr sehen oder gar stehen. Wer könnte so etwas bloß tun?
Totes Pferd als Hinweis
Tierschützer des RSPCA wurden auf diesen
grauenhaften Fall aufmerksam, als die lokale Bevölkerung sie wegen eines
toten Pferdes neben dem Fluss rief. Die Tierschützer waren sofort vor Ort
und alarmierten die Polizei. Die Beamten waren zutiefst schockiert und
sprechen vom schlimmsten Fall von Tierquälerei in der Geschichte des Landes.
So
ausgehungert waren die überlebenden Pferde
(Foto: Daily Mail)
84 Tiere konnten gerettet werden
Wie die britische
Tierschutzorganisation RSPCA am Mittwoch weiter mitteilte, wurden 84
vernachlässigte Tiere gerettet und in ein Tierheim gebracht. Sie hatten
offenbar zwischen den toten Tieren in der Nähe der Stadt Amersham gestanden.
44-Jähriger festgenommen
Die Polizei ihren eigenen Angaben
zufolge einen 44 Jahre alten Mann festgenommen. Der Bauer hatte offenbar nur
einen Pfund pro Tier bezahlt. Er wollte die Pferde und Eseln zu Tierfutter
verarbeiten. Leider vergaß er sie einfach.
Tierschützerin
des RSPCA: "Es wird Jahre dauern, bis sich die Tiere richtig erholen"
(Foto: Daily Mail)
Tierschützer bauen die Tiere langsam wieder auf
Tierschützer
der RSPCA gewöhnen die Tiere langsam wieder an Futter und kümmern sich auch
psychologisch um ihr Trauma. "Wir tun unsere Bestes, um uns um die
Tiere zu kümmern. Wir gegen ihnen nicht nur Futter, sondern auch dringend
nötige Medikamente. Es wird aber Jahre dauern, bis sie sich richtig erholen,"
sagte eine Mitarbeiterin.