Eine 25-Jährige starb einen verzweifelten Tod in ihrem Auto.
Die Unwetter in Südspanien haben mindestens drei Menschenleben gefordert. Eine 25-jährige Frau wurde in der Gegend von Murcia nach heftigen Regengüssen in ihrem Auto von Wassermassen fortgerissen und in einen Teich gespült. Die Frau konnte sich nicht befreien und ertrank. Bergungsmannschaften entdeckten das Auto und die Tote am Donnerstag nach einer Suchaktion auf dem Grund des Gewässers.
In der Nacht auf Mittwoch war in der Gegend von Jaen bereits ein Pensionisten-Ehepaar in seinem Auto von einem Sturzbach mitgerissen worden und ums Leben gekommen.
Verzweifelter Anruf
Kurz vor ihrem Tod hatte die 25-Jährige ihre
Familie über Handy um Hilfe gebeten. "Holt mich hier raus, ich gehe unter!",
rief sie nach Angaben ihres Vaters in das Gerät. Dann brach die Verbindung
ab. In der Provinz Jaen, die in den vergangenen Tagen besonders stark von
Unwettern betroffen war, wurde ein weiterer Mann vermisst. Er hatte seiner
Frau per Handy berichtet, dass er mit dem Auto in ein heftiges Gewitter
geraten sei. Seither fehlt von ihm jede Spur.
Heftige Unwetter
Regengüsse und Hagelschauer machten in der
südspanischen Region Andalusien mehrere Landstraßen und Nebenstrecken der
Eisenbahn unpassierbar. Die Behörden hatten für den Süden des Landes und die
Mittelmeerküste Unwetterwarnungen gegeben.