Starkregen-Alarm

Norditalien steht unter Wasser

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Die Schlechtwetterfront hat weitere Teile Italiens erreicht. Ganze Gegenden versinken im Schlamm.

Die Angst vor noch mehr Unwetterkatastrophen hält Norditalien im Griff. Während die Stadt Genua weiter von heftigen Niederschlägen heimgesucht wird, breitete sich die Schlechtwetter-Front auf das Piemont und die Region Emilia Romagna aus. Schwere Überschwemmungen gab es in Parma, wo der Fluss Braganza über die Ufer trat.

Mehrere Familien mussten ihre Wohnungen verlassen. Wegen der heftigen Regenfälle kam es in der Nacht auf Dienstag zu Stromausfällen. Auch bei den Telefon- und Internet-Verbindungen gab es erhebliche Probleme. Die Schulen in Parma blieben am Dienstag geschlossen.

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Aufräumungsarbeiten liefen auf Hochtouren, um die Straßen vom Schlamm zu befreien. Die Gemeinde rief die Bürger auf, sich aus Sicherheitsgründen nicht entlang des Flusses Braganza aufzuhalten, dessen Pegel ein historisches Hoch erreicht hat. "In 40 Jahren hatte man noch nie eine derartige Überschwemmung erlebt", klagte der Bürgermeister von Parma, Federico Pizzarotti.

Überschwemmungen gab es auch in der Provinz Alessandria im Piemont. In der Ortschaft Gavi mussten 20 Menschen ihre Wohnungen verlassen, nachdem ein Fluss über die Ufer getreten war. Sie wurden in einer Schule untergebracht. Kritisch ist die Lage weiters in Novi Ligure. Mehrere Straßen waren wegen Überschwemmungen unpassierbar.



Die Situation könnte sich noch verschlechtern, da auch in den nächsten Tagen Niederschläge in der Region zu erwarten sind. Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi hat versprochen, zwei Milliarden Euro zur Vorbeugung von Umweltkatastrophen bereitzustellen.

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