Untersuchungen eingeleitet

USA: 3.000 tote Vögel vom Himmel gefallen

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Am Donnerstag wurden ebenfalls in Arkansas 100.000 tote Fische entdeckt.

Die Behörden im US-Staat Arkansas haben am Montag mit der Untersuchung der fast 3.000 Vögel begonnen, die am Silvesterabend auf einer Strecke von etwa zwei Kilometern tot vom Himmel gefallen waren. In verschiedenen Laboren würde nun nach der Todesursache gesucht, teilte die Jagd- und Fischerei-Behörde von Arkansas mit. Erste Ergebnisse erwarte man in einer Woche.

Die staatliche Ornithologin Karen Rowe sagte, die toten Rotschulter-Stärlinge wiesen Anzeichen eines physischen Traumas auf. Möglicherweise sei der Schwarm von einem Blitz oder Hagel in großer Höhe getroffen worden. Die Vögel könnten auch von Silvesterböllern aufgeschreckt worden und an Stress gestorben sein.

Bereits in der Vergangenheit waren Vögel in Arkansas tot vom Himmel gefallen. 2001 wurden in der Nähe der Stadt Hot Springs mehrere Enten im Flug vom Blitz erschlagen. Schwerer Hagel tötete 1973 zahlreiche Vögel in der Nähe der Stadt Stuttgart im Norden von Arkansas.

100.000 tote Fische
Rätselraten bereitet in Arkansas auch ein mysteriöses Fischsterben: Bereits am vergangenen Donnerstag (Ortszeit) waren rund 200 Kilometer von Beebe entfernt in einem Fluss etwa 100.000 tote Fische entdeckt worden. Massives Fischsterben komme jedes Jahr vor, zitierten Medien Keith Stephens von der Wild-und Fischbehörde in Arkansas. Aber ein derartiger Umfang sei ungewöhnlich.

Die toten Fische waren auf einem rund 30 Kilometer langen Abschnitt des Arkansas River gefunden worden - auf der Wasseroberfläche und am Ufer. Experten gehen in diesem Fall von einer Krankheit aus. Ein Zusammenhang mit dem Vogelsterben wurde ausgeschlossen.

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