Pandemie möglich

USA rufen Gesundheits-Alarm aus

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In fünf US-Staaten sind mittlerweile 20 Menschen an der Schweinegrippe erkrankt. Der Virus dürfte sich von Mensch zu Mensch übertragen.

Die US-Regierung hat nach dem immer stärkeren Übergreifen der mexikanischen Schweinegrippe auf die USA den öffentlichen Gesundheits-Alarmzustand ausgerufen. Das Zentrum für Seuchenkontrolle bestätigt inzwischen 20 Fälle in insgesamt fünf Staaten. Immerhin sind alle Erkrankungen in den USA bisher in einer milden Form aufgetreten.

Acht Fälle in New York
Die Schweinegrippe hat u.a. New York erreicht. Acht Schüler eines Privatgymnasiums sind positiv auf das Virus getestet worden. Anders als in Mexiko sind die Symptome jedoch mild. Die Schule wird am Montag geschlossen. Insgesamt hatten über 100 der 2.700 Schüler im Stadtteil Queens über grippeähnliche Symptome geklagt.

Von Mensch zu Mensch übertragbar
Einige Familienmitglieder der kranken Kinder haben sich auch angesteckt. Das lässt vermuten, das sich das Virus von Mensch zu Mensch verbreitet.

Pandemie möglich
Weltweit herrscht derzeit Sorge über eine Verbreitung des Virus, der in Mexiko bereits mindestens 20 Menschenleben gefordert hat. Aus Frankreich, Israel und Neuseeland wurden Verdachtsfälle gemeldet. Mehrere Länder warnen mittlerweile vor Reisen nach Mexiko. In Österreich wird damit noch abgewartet.

Schweinegrippe-Fälle weltweit

  • Mexiko: 103 Todesfälle, von denen 20 mit Sicherheit den Schweinegrippevirus A/H1N1 zugeordnet werden können, sowie 1.324 Erkrankungsfälle, bei denen ein Verdacht auf diese Art der Viruserkrankung besteht.
  • USA: Insgesamt 20 bestätigte Fälle laut CDC, davon sieben in Kalifornien, zwei in Kansas, acht in New York, einer in Ohio und zwei Fälle in Texas.
  • Kanada: Sechs Fälle
  • Neuseeland: Zehn Gymnasiumsschüler, die sich eine Woche in Mexiko aufgehalten haben, könnten sich möglicherweise mit dem Visus infiziert haben.
  • Spanien: Sechs Verdachtsfälle in Spanien, davon sind drei Jugendliche in Katalonien betroffen, die sich kürzlich in Mexiko aufgehalten haben.
  • Frankreich: Zwei Verdachtsfälle.
  • Israel: Ein 26-Jähriger wurde nach einem Mexiko-Aufenthalt mit einer schweren Grippeerkrankung in ein Krankenhaus in Tel Aviv eingeliefert.
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Soldaten in Mexiko suchen nach Grippeinfizierten

81 Menschen sind bislang in Mexiko an der Schweinepest gestorben.

Es wird befürchtet, dass sich das Virus auch in Europa ausbreiten wird.

Die mexikanische Regierung stellt umgerechnet 340 Millionen Euro für Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie bereit.

Ein erster Verdachtsfall wurde in Europa bekannt: In London wurde ein aus Mexiko zurückgekehrter Flugbegleiter wegen grippeähnlicher Symptome behandelt.

In den USA erkrankten bislang mindestens zehn Menschen an der Schweinegrippe

Die Ausbreitung der Schweinegrippe über die Grenzen Mexikos hinaus löste vor allem in Lateinamerika Besorgnis aus. Costa Rica, Nicaragua, Brasilien, Peru, Chile und Kolumbien ordneten erste Vorsichtsmaßnahmen an.

Mexikos Präsident Felipe Calderon ermächtigte per Erlass die Gesundheitsbehörden, Grippekranke zu isolieren und deren Wohnungen zu inspizieren.

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