Die 17-Jährige flüchtete, wurde aber von der Mutter zum Bräutigam geschleppt.
Ein Ehepaar in Neuseeland hat laut einem Pressebericht seine etwa 17-jährige Tochter für ein Schwein und weitere kleine Gaben an einen Mann verkauft. Die Mutter des Mädchens sowie ihr Mann, bei dem es sich wohl um den Stiefvater handelte, hätten mit einem Mann vereinbart, dass er die Minderjährige zum Preis von einem Schwein und ein paar teuren Decken heiraten dürfe, berichtete die Sonntagszeitung "Sunday Star-Times".
Zu Bräutigam geschleppt
Das aus Tonga stammende Mädchen habe
dies nicht gewollt und sei in der Hochzeitsnacht zu seinem Freund abgehauen,
bei dem es sich offenbar um den Sohn des Bräutigams handle. Die Mutter sei
nach der Flucht ihrer Tochter dann handgreiflich gegen sie geworden und habe
sie zu dem Bräutigam zurückgeschleppt, berichtete das Blatt. Dort sollte sie
ihre "ehelichen Pflichten" erfüllen.
Die Mutter und ihr Mann wurden dem Bericht zufolge wegen Freiheitsberaubung angeklagt, außerdem würden der Mutter zwei tätliche Angriffe gegen das Mädchen zur Last gelegt. Die beiden Beschuldigten sollten noch in diesem Monat vor Gericht erscheinen. Ihnen droht eine mehrjährige Haftstrafe.