Ein unschuldiges Krokodil musste in Australien sterben, weil ein Betrunkener trotz aller Warnungen in den Teich sprang.
Ein betrunkener Australier ist von einem Scharfschützen der Polizei vor einem vier Meter langen Krokodil gerettet worden. Der Bergarbeiter wollte vor Freunden mit seinem Mut protzen, als er auf der Insel Groote Eylandt im Norden Australiens in das vor Krokodilen wimmelnde Wasser ging.
Wartafeln ignoriert
Er ignorierte Warntafeln am Strand und ließ
sich auch von Schaulustigen nicht abhalten, die am Strand standen und
schrien, um ihn vor dem nahenden Krokodil zu warnen. Ein herbeigerufener
Polizist feuerte schließlich mehrfach auf das Reptil, das dann abdrehte,
berichteten Augenzeugen im Fernsehen.
Polizei rettete den Irren
"Dieser Typ ist ein Idiot", sagte
Michael O'Keefe, stellvertretender Manager des Freizeitclubs, in dem der
27-Jährige mit Freunden gebechert hatte. Nach Angaben des Polizeichefs
tauchte das Krokodil 20 Meter vor dem Mann auf. "Es kam auf zehn Meter heran
und wurde immer schneller, um zum Angriff anzusetzen", sagte Colin Smith.
"Kein Zweifel, dass der Polizeieinsatz ihm das Leben gerettet hat." Der
betrunkene Bergarbeiter sei dann an Land geschwommen und habe herumgepöbelt,
statt sich zu bedanken. Die Polizei erwägt eine Anklage wegen
ordnungswidrigen Verhaltens.