Fahndung nach Baby
Vorwurf: Raub, Erpressung und Banditentum
03.11.2006
Ein indischer Busfahrer beschuldigte nach einem Überfall einen Vater und sein drei Monate altes Kind.
Nach einem Busüberfall in Indien hat die Polizei nach einem drei Monate alten Baby als mutmaßlichem Täter gefahndet. Der Bub tauchte gemeinsam mit seinem Vater auf der Liste der Verdächtigen auf, wie die Polizei im Unionsstaat Bihar am Freitag erklärte. Dem Baby wurde Raub, Erpressung und Banditentum vorgeworfen.
Streit mit dem Vater
Dem Busfahrer waren bei dem Überfall im Dorf Muzzafarpur am 19. September die Einnahmen geraubt worden. Dass es sich bei einem der beiden Beschuldigten um einen Säugling handelt, kam erst bei der Aufnahme der Ermittlungen ans Licht. Die Polizei machte den Busfahrer für die falschen Angaben verantwortlich. Er habe das Kind beschuldigt, weil er mit dem Vater im Streit gelegen habe, sagte ein Polizeisprecher. Die Vorwürfe gegen das Kind seien fallen gelassen worden.