Thailand

Wähler angeblich mit Viagra bestochen

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Stimmenkauf hat in Thailand eine gewisse Tradition. Dieses Mal sollen Wähler mit Viagra-Tabletten bestochen worden sein.

Statt mit Geld soll einer der Kandidaten für die Parlamentswahl im Dezember mit potenzsteigernden Viagra-Tabletten um die Stimmen seiner Wähler geworben haben. Diesen Vorwurf erhob zumindest am Donnerstag ein Mitarbeiter eines Konkurrenten.

Viagra an ältere Männer verteilt
In der Provinz Pathum Thai sei Viagra an ältere Männer verteilt worden, berichtete Sayan Nopcha von der Partei Macht des Volkes. "Ich denke, dass ist eine sehr schlechte Methode des Stimmenkaufs." Namen nannte er aber nicht.

Regeln erst kürzlich verschärft
Die Regeln für den Wahlkampf waren in Thailand erst kürzlich verschärft worden. Selbst die Verteilung von T-Shirts und nichtalkoholischen Getränken ist verboten. Den neuen Gesetzen zufolge können sowohl derjenige, der Geschenke verteilt, als auch derjenige, der sie annimmt, mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden. Bei der Wahl am 23. Dezember bewerben sich 4.200 Kandidaten aus 41 Parteien um die 480 Parlamentssitze.

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