Flammeninferno

Waldbrände halten Griechenland in Atem

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Feuer-Alarm auf Zypern und nahe Athens: Zwei Waldbrände wüten in Griechenland.

Ein Waldbrand ist am Mittwoch auf der Mittelmeerinsel Zypern außer Kontrolle geraten. Mindestens sechs Dörfer südlich der Bergkette Troodos wurden nach Angaben der Feuerwehr sicherheitshalber evakuiert. Die Flammen schlugen teilweise bis zu 40 Meter hoch in den Himmel. Weiter angefacht wurden sie durch die hohen Temperaturen von mehr als 35 Grad Celsius und heftige Windböen.

Groß-Einsatz
Hunderte Feuerwehrleute, Soldaten und Vertreter des Zivilschutzes sowie sieben Lösch-Hubschrauber waren im Einsatz. Nach Angaben einer Sprecherin wurden drei Feuerwehrleute verletzt. Die Polizei suchte weitere freiwillige Helfer. Die Regierung bat Griechenland sowie die Nachbarstaaten Libanon und Israel um Unterstützung. Zypern leidet seit Monaten unter einer Rekord-Dürre.

Zwei Häuser verbrannt
Griechische Feuerwehrleute haben am Freitag einen großen Waldbrand in den Hügeln nördlich von Athen unter Kontrolle gebracht. Zwei Häuser fielen den Flammen zum Opfer. Das Feuer brach am Nachmittag in der Nähe des Küstenorts Agii Apostoli aus. In der Gegend gibt es viele Ferienhäuser.

50 Kilometer von Hauptstadt entfernt
Im Einsatz waren mehr als 100 Feuerwehrleute, sie wurden von Löschflugzeugen und -hubschraubern unterstützt. Der Brandort lag rund 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt in der Nähe der archäologischen Stätte von Amphiaraeion aus dem 5. Jahrhundert vor Christus. Sie wurde nicht beschädigt.

61 Brände in 24 Stunden
Hohe Temperaturen in den vergangenen Tagen haben die Waldbrandgefahr in Griechenland deutlich erhöht, in 24 Stunden allein wurden 61 Brände gezählt. Im vergangenen August kamen bei Waldbränden in Griechenland insgesamt 76 Menschen ums Leben.

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