Die Löscharbeiten laufen seit Tagen auf Hochtouren: Eine Hitzewelle führte zum schlimmsten Brand aller Zeiten.
In Schweden laufen die Bemühungen, den rund 170 Quadratkilometer großen Waldbrand in der Region Västmanland nach rund einer Woche unter Kontrolle zu bekommen. Auch in der Nacht auf Donnerstag waren die Feuerwehren und rund 350 freiwilligen Helfer im Einsatz.
Nach Angaben des Katastrophenschutzes konnten bei Beobachtungsflügen derzeit nur noch an wenigen Stellen offene Flammen gesichtet werden. Probleme bereitete den Brandbekämpfern am Mittwoch aber der durch den leichten Regen der vergangen 24 Stunden entstandene Rauch.
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Hilfe aus dem Ausland:
Für Donnerstag erwartet sich die Einsatzleitung in Ramnäs in der Nähe der 40.000 Einwohnerstadt Västeras, dass alle vier mittlerweile eingetroffenen Löschflugzeuge aus Frankreich und Italien, den Brand mit Löschwasser aus den umliegenden Seen bekämpfen. Die Sicht über der Waldbrandfläche hat sich gegenüber dem Vortag stark verbessert.
Geplant ist weiters, eine zehn Kilometer lange Bresche in den Wald zu schlagen, um so eine effektive Brandsperre zu errichten. Die Wetteraussichten für den gesamten Donnerstag sind günstig, sodass sich die Brandschützer entscheidende Fortschritte erhoffen, bevor der Wind wieder zunimmt und die zuletzt kühleren Temperaturen wieder ansteigen.
Im Laufe des Tages will sich die Regionalverwaltung mit Luftbildern auch erstmals einen Überblick über die bisher entstandenen Schäden an Wald und Gebäuden verschaffen.
Polizei ermittelt:
Am Mittwochnachmittag wurde bekannt, dass die Polizei nicht nur zur Entstehung des Brandes vor einer Woche ermittelt, sondern auch im Zusammenhang mit den beiden Opfern des Brandes, einem 30-jährigen Mann, der in den Flammen umkam und einem 42-jährigen, der mit schweren Verbrennungen auf der Intensivstation liegt. Die Männern sollen am vergangenen Montag in einen Unfall im Zusammenhang mit einem Holztransport verwickelt gewesen sein.