Italien-Fans aufgepasst: Immer mehr Touristenzentren wollen aufgrund des übermäßigen Tourismus Zugangsbeschränkungen einführen und Preise erhöhen, um den Andrang zu bremsen.
Die Italiener beklagen den Massentourismus nicht nur in bekannten Orten wie Rom oder Venedig, auch die Berge Italiens im Norden sind extrem von dem Ansturm betroffen. Dem naturbelassenen Gebiet der Drei Zinnen - der weltberühmten Felsformation im Südtiroler Hochpustertal - droht sogar der Verlust seines Weltkulturerbe-Status.
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Extrem-Ansturm
Manchmal zählten die Gemeinden im Sommer den Extremwert von mehr als zehntausend Bergsteigern und Wanderern. Kilometerlange Schlangen hatten sich da gebildet. Auch die hohen Mautgebühren stoßen die Touristen nicht ab, deshalb beschlossen die Gemeinden jetzt zu handeln und den Massentourismus zu einzudämmen.
Harte Maßnahmen
Venedig hat es vorgemacht: Die Lagunenstadt führte für Besucher eine Eintrittskarte ein. Auch die Gemeinden im Pustertal erwägen Preiserhöhungen oder die Festlegung von täglichen Obergrenzen und Zugangsbeschränkungen, berichtet der Standard.
Ein weiteres Problem: Die Anzahl der Airbnb-Unterkünfte steigt rasant an und macht der italienischen Hotellerie große Konkurrenz.
Deshalb hat die Regierung mit 2025 beschlossen, die Key-Boxen zu verbieten. Darin befanden sich bisher immer die Schlüssel, die die Gäste für ihre Unterkünfte brauchten, um Zugang zu erhalten - bequem, ganz ohne Kontakt zum Vermieter. Ab jetzt sind die Objekt-Besitzer verpflichtet, die Kunden wieder persönlich zu empfangen und ihre Personalausweise zu kopieren.